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Letzter Härtetest vor den Playoffs: Jena fordert München Basket 2 erneut heraus

Sascha Rosanke

Die VIMODROM Baskets Jena stehen vor dem letzten Spiel der Zwischenrunde und treffen erneut auf München Basket 2. Nach dem hart erkämpften 69:62-Erfolg im Hinspiel wollen die Jenaerinnen nun auch vor heimischem Publikum ungeschlagen bleiben und mit einer perfekten Bilanz in die Playoffs starten. Mit fünf Siegen aus fünf Spielen hat sich Jena bereits vorzeitig die Tabellenführung gesichert. Doch die Mannschaft will sich keinen Ausrutscher erlauben, bevor am 22. Februar die heiße Phase der Saison beginnt.


Das Hinspiel in München war ein hart umkämpftes Duell, in dem Jena lange Schwierigkeiten hatte, seinen Rhythmus zu finden. Die Gastgeberinnen nutzten die defensiven Lücken durch die Ausfälle von Annika Heck und Lilly Feistkorn und hielten die Partie bis ins Schlussviertel offen. Erst in den letzten Minuten setzten sich die Gäste durch und sicherten sich mit einer starken Schlussphase den Sieg. Besonders Marta Miscenko war mit 25 Punkten nicht zu stoppen, während Celeste Mershimer und Annika Schwarz mit wichtigen Dreiern für die Entscheidung sorgten. Doch am Ende war es die geschlossene Teamleistung, die den Unterschied machte. Jede Spielerin trug mit Einsatz und wichtigen Aktionen dazu bei, dass das Spiel auf Jenaer Seite kippte und die Siegesserie weiter ausgebaut werden konnte.


Nach dem Sieg in München folgte ein weiteres hartes Auswärtsspiel gegen TV 1847 Augsburg, das Jena mit 104:80 für sich entscheiden konnte. Die Mannschaft zeigte dabei ihre offensive Stärke und ließ nie Zweifel am Sieg aufkommen. Schon im ersten Duell gegen Augsburg hatte Jena mit 86:66 dominiert und bewiesen, dass die Offensive variabel und durchschlagskräftig ist. Durchschnittlich erzielt das Team in der Zwischenrunde 86,3 Punkte pro Spiel und trifft dabei 12,7 Dreier – ein Wert, der deutlich über dem Ligadurchschnitt liegt. Besonders Annika Schwarz und Celeste Mershimer haben sich mit jeweils 13 erfolgreichen Dreiern als verlässliche Schützinnen aus der Distanz erwiesen.


München Basket 2 hatte in der Zwischenrunde mit Schwankungen in der Leistung zu kämpfen. Nach der Auftaktniederlage gegen TV 48 Schwabach (54:67) folgte das Duell mit Jena, in dem sich das Team trotz einer starken Leistung nicht belohnen konnte. Danach fand München wieder besser in die Spur und revanchierte sich mit einem knappen 59:55-Erfolg im Rückspiel gegen Schwabach. Mit nur einem Sieg aus drei Spielen kämpft das Team noch um einen versöhnlichen Abschluss der Zwischenrunde.


Die Schlüsselspielerinnen für München bleiben Jana Genttner und Franziska Riedmann, die mit jeweils 16 Zweipunktwürfen die gefährlichsten Optionen im Angriff sind. Auch Emilia Cipelli hat mit wichtigen Dreiern auf sich aufmerksam gemacht. Doch gegen die kompakte Defensive von Jena wird es schwer, konstant zu hochprozentigen Abschlüssen zu kommen.

Jena geht als Favorit in die Partie, doch das Team weiß aus dem Hinspiel, dass ein Sieg keinesfalls selbstverständlich ist. Der Fokus wird darauf liegen, von Beginn an die Kontrolle zu übernehmen und nicht wieder früh in Rückstand zu geraten. Die Offensive hat in den letzten Spielen gezeigt, dass sie variabel und treffsicher ist, doch vor allem die defensive Stabilität wird gefragt sein, um München nicht ins Spiel kommen zu lassen.


Mit einem weiteren Sieg könnte Jena die Zwischenrunde ohne Niederlage abschließen und mit maximalem Selbstvertrauen in die Playoffs starten. Das Team hat bewiesen, dass es mit jeder Herausforderung umgehen kann – nun gilt es, diese Form mit in die entscheidenden Spiele der Saison zu nehmen.

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