Foto: Kai Oehler
Am 5. Januar 2025 wurde die Sparkassen Arena zur Bühne eines außergewöhnlichen Basketballabends. Zunächst feierten die Männer von Science City Jena in der ProA einen wichtigen Sieg gegen Koblenz, bevor die VIMODROM Baskets Jena mit einem sicheren 92:47-Erfolg gegen den TV 48 Schwabach nachzogen. Damit untermauerten sie nicht nur ihre Spitzenposition in der Regionalliga Südost, sondern stellten mit rund 500 Zuschauern auch einen neuen Zuschauerrekord auf.
Von Beginn an zeigten die Gastgeberinnen ihre Klasse und überließen Schwabach nicht den Hauch einer Chance.
Dominanz von der ersten Minute an
Schon im ersten Viertel demonstrierten die VIMODROM Baskets ihre Überlegenheit. Angeführt von Spielmacherin Celeste Mershimer, die erneut ihre Qualität unter Beweis stellte, überrollte das Team die Gäste förmlich. Mit einer Kombination aus effizienter Offensive und harter Verteidigung setzten die Gastgeberinnen Schwabach permanent unter Druck. Das Viertel endete mit einem klaren 25:8, was die Richtung des Spiels bereits früh vorgab.
Auch in den folgenden Spielabschnitten blieben die Baskets dominant. Celeste Mershimer, die mit 23 Punkten und einer Trefferquote von knapp 50 Prozent eine herausragende Leistung ablieferte, war nicht zu stoppen. Unterstützt wurde sie von Marta Miscenko (14 Punkte) und Vanessa Kajan (15 Punkte), die mit ihrem variablen Spiel unter dem Korb und aus der Distanz wichtige Akzente setzten. Besonders gut war die defensive Arbeit der Jenaerinnen: Mit insgesamt 15 Steals und 7 Blocks neutralisierten sie nahezu jeden Offensivversuch der Schwabacherinnen.
Schwabach ohne Chance
Für den TV 48 Schwabach entwickelte sich die Partie schnell zu einer unlösbaren Aufgabe. Die Gäste, die mit mehreren Ausfällen ins Spiel gingen, fanden weder offensiv noch defensiv ein Rezept gegen die aggressiven und vielseitigen Angriffe der Baskets. Zwar zeigten sie im dritten Viertel eine kurze Phase des Widerstands, doch die Hausherrinnen ließen sich nicht aus dem Konzept bringen. Mit einer starken Teamleistung und einem unbändigen Siegeswillen bauten sie ihren Vorsprung kontinuierlich aus.
Trainerin Sandra Rosanke war nach dem Spiel zufrieden, blieb jedoch selbstkritisch: „Offensiv war es gegen die Zone solide, aber uns hat über weite Strecken die Energie gefehlt. Das muss gegen Würzburg deutlich besser werden.“ Der Blick richtet sich bereits nach vorn, denn mit der Zwischenrunde vor Augen geht es nun darum, die letzten beiden Auswärtsspiele erfolgreich zu gestalten und die perfekte Ausgangsposition zu sichern.
Tabellenführung souverän verteidigt
Mit zwölf Siegen aus zwölf Spielen stehen die VIMODROM Baskets weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze der Regionalliga Südost. Ihre Punktedifferenz von +393 unterstreicht die Dominanz des Teams, das in dieser Saison noch keine Schwächen gezeigt hat. Der bisherige Saisonverlauf zeigt deutlich, dass die Jenaerinnen sowohl zu den Top-Favoritinnen auf den Meistertitel als auch auf den Aufstieg in die 2. Damen Basketball Bundesliga zählen.
Nächste Herausforderung in Würzburg
Die nächste Bewährungsprobe wartet bereits: Am kommenden Samstag um 20 Uhr treten die VIMODROM Baskets Jena auswärts in Würzburg an. Die Gastgeberinnen aus Würzburg, die derzeit auf Platz 6 der Tabelle stehen und in dieser Saison bislang nur drei Siege verbuchen konnten, werden dennoch versuchen, die Erfolgsserie der Jenaerinnen zu durchbrechen. Für die VIMODROM Baskets gilt es, ihre starke Form auch auswärts zu bestätigen und sich auf die anstehende Zwischenrunde vorzubereiten.
Mit diesem Sieg gegen Schwabach haben die VIMODROM Baskets ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt und sich in eine hervorragende Ausgangslage für die verbleibende Saison gebracht. Zwei Auswärtsspiele stehen noch an, bevor die entscheidende Zwischenrunde, vor den Playoffs, beginnt.
Für die VIMODROM Baskets spielten:
Celeste Mershimer (32:06 Minuten, 23 Punkte) | Annika Heck (24:36 Minuten, 9 Punkte) | Jenna Rosanke (11:34 Minuten, 0 Punkte) | Lilly Feistkorn (23:10 Minuten, 11 Punkte) | Marta Miscenko (23:24 Minuten, 14 Punkte) | Alicia Rosanke (14:52 Minuten, 2 Punkte) | Nina Kane (09:07 Minuten, 3 Punkte) | Laura Thiele (10:58 Minuten, 6 Punkte) | Jill Brand-Heuer (14:18 Minuten, 4 Punkte) | Vanessa Kajan (24:39 Minuten, 15 Punkte) | Lisa Neubert (06:50 Minuten, 2 Punkte) | Annika Schwarz (04:26 Minuten, 3 Punkte).