Die VIMODROM Baskets Jena haben ihre Spitzenposition eindrucksvoll untermauert und die ChemCats Chemnitz 2 mit einem deutlichen 104:57-Sieg nach Hause geschickt. Vor rund 180 Zuschauerinnen und Zuschauern in der Sparkassen Arena demonstrierten die Gastgeberinnen, warum sie in dieser Saison ungeschlagen sind. Mit einer großartigen Teamleistung und starken individuellen Akzenten ließ das Team von Trainerin Sandra Rosanke von Beginn an keinen Zweifel an der Spielkontrolle.
Ein Spielstart wie aus dem Lehrbuch Die Partie begann mit einem Paukenschlag: Jena legte direkt einen 10:0-Lauf hin und setzte Chemnitz früh unter Druck. Marta Krista Miscenko war in dieser Phase kaum zu stoppen und erzielte 8 Punkte allein in der ersten Periode. Die Gäste hatten Mühe, sich gegen die aggressive Defensive der Baskets durchzusetzen, und fanden erst durch Nele Jauch (4 Punkte im ersten Viertel) etwas ins Spiel. Die Führung war jedoch bereits klar in Jenaer Hand.
Eine dominante zweite Periode Im zweiten Viertel drehten die Baskets dann voll auf: Mit 36:8 ließ das Team von Sandra Rosanke den ChemCats keinerlei Raum zur Entfaltung. Celeste Alani Marie Mershimer brillierte in dieser Phase mit 11 Punkten und einer starken Präsenz auf dem Feld. Lisa Hoppe gelang zwar ein Dreipunktewurf für Chemnitz, doch insgesamt dominierten die Gastgeberinnen mit starker Verteidigung und schnellem Umschaltspiel. Zur Halbzeit stand es bereits 85:42 – ein deutlicher Fingerzeig auf den späteren Sieger.
Die Fans in der Sparkassen Arena erlebten zudem ein echtes Highlight, als Celeste Mershimer Ende des dritten Viertels mit einem spektakulären Buzzer Beater punktete und damit die Halle zum Beben brachte. YouTube
Die Schlussphase Im letzten Viertel nutzte Jena die Gelegenheit, um die Führung souverän nach Hause zu bringen. Lilly Feistkorn glänzte mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf, während Charlotte Wahren von Chemnitz ihre Treffsicherheit an der Freiwurflinie unter Beweis stellte. Besonders hervorzuheben ist die mannschaftliche Geschlossenheit der Baskets, bei der jede Spielerin zum Erfolg beitrug. Die Top-Scorerinnen des Tages waren Celeste Alani Marie Mershimer (26 Punkte), Marta Krista Miscenko (20 Punkte) und Annika Sophia Schwarz (15 Punkte). Auf Chemnitzer Seite punkteten Charlotte Wahren (13 Punkte) und Chiara Schmieder (11 Punkte) am erfolgreichsten.
Stimmen zum Spiel Jill Brand fasste die Leistung der VIMODROM Baskets zusammen: „Wir haben eine gute Teamleistung abgerufen und versucht, über 40 Minuten unser Spiel zu spielen. Es galt die Trainingsinhalte der letzten Woche umzusetzen, und das ist uns in vielen Sequenzen gelungen. Nun gilt es, sich fokussiert auf die nächsten starken Gegnerinnen vorzubereiten.“ Marta Krista Miscenko ergänzte: „Well, most importantly I’m happy that we won and everyone on the team was able to participate in the victory! I hope everyone had a great time, and now we can focus and prepare for our next opponent.“
Ausblick Mit diesem Sieg haben die VIMODROM Baskets ihre makellose Saisonbilanz weiter ausgebaut und Selbstbewusstsein für die kommenden Herausforderungen getankt. Doch die nächsten Spiele versprechen keine leichten Aufgaben: Zunächst geht es auswärts nach Litzendorf. Die Mannschaft gilt als konstantes Team, das seit Jahren in der oberen Tabellenregion mitspielt und sich durch eine sehr gute Jugendarbeit auszeichnet. Ein intensives Spiel auf Augenhöhe ist zu erwarten, bei dem die Baskets ihre Bestform abrufen müssen, um den nächsten Erfolg einzufahren. Anschließend steht die Reise nach Schwabach auf dem Programm. Auch hier wird es anspruchsvoll. Zwei schwierige Partien, bei denen die VIMODROM Baskets erneut zeigen müssen, warum sie an der Tabellenspitze stehen.