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VIMODROM Baskets Jena setzen erstes Ausrufezeichen im Titelrennen

Foto: Kai Oehler


Ein starkes Statement zum Auftakt der Finalserie! Die VIMODROM Baskets Jena gewinnen das erste Spiel des RLSO-Finals bei TS Jahn München mit 93:63 und setzen damit ein deutliches Ausrufezeichen. Trotz eines schwierigen Starts zeigte das Team von Trainerin Sandra Rosanke vor allem in der zweiten Halbzeit eine dominante Vorstellung – und steht nun nur noch einen Sieg vom Titel und dem Aufstieg in die 2. DBBL entfernt.


Holpriger Start, dominanter Schlussspurt

Der Beginn verlief alles andere als ideal. Jena agierte in der Anfangsphase ungewohnt fahrig, wich vom eigenen Gameplan ab und musste sich zunächst an den Druck der Finalkulisse gewöhnen. Doch das Team fing sich – und fand noch vor der Pause besser ins Spiel.


Sandra Rosanke (Head Coach):

„Wir hatten einen sehr undisziplinierten Start und sind zunächst komplett von unserem Gameplan abgewichen. Erst im zweiten Viertel wurde unser Spiel strukturierter, aber wirklich konsequent umgesetzt haben wir unseren Plan erst nach der Halbzeitpause. Da hat man sofort gesehen, was möglich ist, wenn wir uns an unsere Vorgaben halten – wir konnten uns in kürzester Zeit einen spielentscheidenden Vorsprung erspielen.“


Der Wendepunkt kam mit Beginn der zweiten Hälfte. Jena übernahm die Kontrolle, dominierte das dritte Viertel mit 31:13 und ließ München keine Chance mehr, zurück ins Spiel zu finden.


Viel Tempo, starke Defensive – und Effizienz unter dem Korb


Annika Heck (#5):

„Ich würde sagen, wir sind ziemlich holprig ins Spiel gestartet. Teilweise waren da wirklich schusselige, unnötige Ballverluste dabei. Ab Mitte des zweiten Viertels haben wir dann aber zunehmend zu unserem Spiel gefunden und auch in der Verteidigung deutlich besser agiert. Vor allem in der Zone standen wir kompakter und haben Räume konsequenter geschlossen – das war ein wichtiger Faktor. Außerdem war unsere Intensität viel höher – wir sind mehr gelaufen und konnten dadurch auch einige einfache Punkte erzielen.“


Mit starker Defensive, kluger Raumaufteilung und viel Bewegung im Spiel nach vorn zog Jena Punkt um Punkt davon – angeführt von einer überragenden Celeste Mershimer, die mit 24 Punkten Topscorerin wurde. Auch Annika Heck (20 Punkte) und Marta Miscenko (13 Punkte) lieferten ab – sowohl in der Zone als auch von außen.


Nur noch ein Schritt zum Titel

Mit dem Auswärtssieg in Spiel 1 hat sich Jena den Heimvorteil gesichert. Am Freitag, den 11. April kann das Team, 19:00 Uhr, auf dem meTecno-Court in Jena alles klar machen und sich die Meisterschaft sowie das Ticket für die 2. DBBL sichern.


Die Tür steht offen – jetzt heißt es: durchgehen.

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